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Pfingsten 2013

Mächtig weht der Wind durchs Land,
unbändig, nicht aufzuhalten,
gleichsam uns von Gott gesandt,
von den herrschenden Gewalten.
Spiritus er darum heißt,
Pneuma, Ruach, Heil‘ ger Geist.

Schwere Wolken treibt der Wind,
bringt der dürren Erde Segen:
Wenn die Felder durstig sind,
wie belebend ist der Regen!
Wie erfrischend sich erweist
Gottes Lebensspender Geist!

Gehen wir an die frische Luft,
kommen bald frische Gedanken,
atmen wir den herben Duft,
unser Unmut kommt ins Wanken
und der Trübsal uns entreißt
unser Tröster, Gottes Geist!

Ja, die Schrift ist voll davon:
Wenn Gott seinen Geist gesendet
auf Saul, Jiftach, Gideon,
dann hat sich das Blatt gewendet.
Deren Sieg sichtbar beweist:
Mächtig stärkend weht der Geist!

Was an Pfingsten dann geschehn:
Welch erstaunliches Erwachen!
Wie sie auf die Straße gehn,
laut verkünden, die einst Schwachen,
dass ein großes Volk Gott preist
durch den Feueratem Geist!

Seit damals geschah es oft,
grade auch in dunklen Zeiten,
dass jemand ganz unverhofft
konnte neues Licht ausbreiten,
welches oftmals weit gereist
durch den Heilgen Beistand Geist.

Wohin wir auch immer schaun:
Alles Gute kommt von oben!
Wenn wir Gottes Macht vertraun,
spürn wir’s wehen, brausen, toben,
eine Kraft, die mit sich reißt:
Gottes starker, Heilger Geist!

Komm, du starker Helfer du,
willst du uns nicht neu beleben!
Reiß uns aus der faden Ruh,
dass wir freudig alles geben,
dass dann unser Herz dich preist,
Tröster, Beistand, Heil’ger Geist!