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„Der Stein ist weg“

Auferstehungsgeschichte als Musical erzählt

Ein Ensemble aus Jung und Alt mit Katholiken und Protestanten brachten mit Energie und Lebendigkeit das Musical „Der Stein ist weg“ im Pfarrsaal von St. Severin zur Aufführung. Als Veranstalter fungierten die Evang-Luth. Kirchengemeinde Freilassing-Mitterfelder und der Pfarrverband Ainring. In einem Dutzend Songs setzten sie die biblische Ostergeschichte einmal ganz anders als gewohnt in Szene. Sie beginnt mit der Auferstehung. Im Zentrum steht dann die Begegnung der beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus. Spieler nahmen die Zuschauer auf den Weg mit, den die Jüngerinnen und Jünger erlebten. Von dem Entsetzen, dass Jesus tot im verschlossenen Grab liegt, bis hin zur fast unglaublichen Erkenntnis, dass er nunmehr lebt, konnten die Anwesenden das Wechselbad der Gefühle miterleben. Spielbegeisterte Musiker mit Keyboard, E-Gitarre, Bass-Gitarre und Schlagzeug, vereinzelt untermalt mit Querflöte, begleiteten den Chor, der mal rhythmisch, sich dann wieder andächtig, aber immer voller Energie und Lebensfreude präsentierte.

Zunächst begrüßte Hausherr Wernher Bien, selbst Mitwirkender der Aufführung, die Besucher und dankte der Sparkasse für die großzügige Spende, die Sepp Vogl eingefädelt hatte. „Das Musical ist nicht nur eine Erzählung oder etwas, was sich vor langer Zeit sich abgespielt hat, sondern es ist eine Verkündigung mit der  Botschaft: Jesus ist auferstanden, er ist lebendig, er will dir begegnen. Wenn wir unsere Herzen öffnen, dann hat er eine Chance bei uns einzutreten“, so der katholische Pfarrer.  

Bei getragener Musikuntermalung begannen drei Frauen am Grab zu sprechen und äußersten hier ihre große Traurigkeit und meinten es sei wie ein böser Traum, selbst die Jünger haben sich verkrochen. „Der Stein ist vor dem Grab. Es ist vorbei“ sagt Maria. Der Musical-Gruppe bunt gemischt: von fünf bis über fünfzig Jahren, eröffnete mit dem Lied „Der Stein am Grab“ die Aufführung. Der evangelische Pfarrer Jürgen Henrich und sein katholischer Mitbruder Wernher Bien waren beide als Hoher Rat unterwegs und meinten der „Möchte-gern-Messias“ habe doch noch eine angemessene Ruhestätte gefunden. Im weiteren Dialog war die Rede, die Jünger könnten die den Leichnam stehlen und danach behaupten, Jesus sei auferstanden. Daher wurden die beiden Mitglieder des Hohen Rates bei Pilatus vorstellig und baten diesen, durch Soldaten das Grab bewachen zu lassen. Die beiden beauftragten Soldaten sagten zu den Befehl mit absoluter Präzision und stringenter Vorgehensweise auszuführen.

Während einer flotten Zwischenmusik gingen die beiden zur Versiegelung des Steine und bewachten danach das Grab. Unter Instrumentalbegleitung durch Gerwin Schausberger (E-Gitarre), Thomas Müller (Keyboard), Michael Slamecka (E-Bass) und Jonathan Stelle (Schlagzeug) sang der Chor „Soldaten von Pilatus“.

Ohnmacht der Soldaten

Anschließend erschien ein Engel brach das Siegel und rollte den Stein weg, dabei fielen die Soldaten in Ohnmacht. Nach eine Musikstück begaben sich drei Frauen zum Grab, doch der Stein am Eingang war weg. Im Grab sagte ein Engel als Bote Gottes: „Ich weiß, dass ihr Jesus sucht, er ist nicht hier, er ist auferstanden, ihr werdet ihn in Galiläa treffen!“ voller Fröhlichkeit sangen die Nachwuchssänger sowie die „Altgedienten“ das Lied „Sagt es allen Menschen, Groß und Klein“ auf der Bühne begleitete Claudia Schoppersberger den Gesang mit ihrer Querflöte.

In einer weiteren Szene trafen die drei Frauen und brachten einigen Jüngern die Nachricht „Der Stein ist weg“; sie wollten am Grab Jesus die letzte Ehre erweisen, jedoch hielten die Zuhörer das leere Grab für eine Weibergeschichte.  Jünger besuchten das Grab, welches sie jedoch leer vorfanden. Sie tauschten sich mit anderen aus. Verwirrt von den Ereignissen begeben sich zwei Jünger auf den Weg nach Emmaus. Dort begegnet ihnen ein Fremder und begleitet sie auf ihrem Weg. Nachdem eine Einladung zum Abendessen ausgesprochen war, erkannten die Jünger Jesus, während dieser das Dankgebet für das Brot sprach. Doch als die Jünger Jesus erkannten war schon wieder weg.

Mit einigen Solopassagen sang dann der Chor „Jesus lebt, ich habe ihn geseh’n , „Jesus geht mit“. „Bleib bei uns“ war danach von den Sängern zu hören. Anschließend trug der gemischte Chor sehr lebendig und voller Freude „Der Herr ist auferstanden vor“. Als Jesus sang hernach Wernher Bien die Solopartie „Friede mit euch.“ Schließlich gab es noch Gespräche, wie ein Geist würde nie essen, es besteht kein Zweifel an der Auferstehung.

Vergelt‘s Gott

Am Ende der Aufführung spendete das Publikum viel Beifall. Dafür dankte Hausherr Pfr. Wernher Bien und wandte sich an die Akteure: „Ihr habt’s es richtig gut gemacht!“, daraufhin klatschten die gut 80 Besucher nochmal kräftig.

Max Emans Mitglied aus der Kirchenverwaltung der Pfarrei Feldkirchen sprach von Viel Arbeit, auch das zusammenfinden der Gruppe an Kindern. Insgesamt waren 15 Proben und ein Probenwochenende mit Übernachtung nötig. Stellvertretend für die Organisation überreichte er jeweils ein Präsent an Silvia Jarosch-Wiesinger und an  Susanne Wiesinger. Der gemischte Chor, die Musik-Band und die Organisatorinnen ernteten für die herzerfrischende Aufführung viel Beifall und von allen Seiten. Bevor der Chor noch ein Zugabe sang, dankte Dirigentin Jarosch-Wiesinger den Helfern und besonders der Technik (Beschallung, Mikrofone). Für Organisation und das Bühnenbild waren Susanne Wiesinger und Svetlana Flat verantwortlich.

Andreas Pils

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