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Sakrament der Krankensalbung gespendet

Hl. Messe mit Pfarrer Wernher Bien – Kaffee und Kuchen

Einmal im Jahr wird im Pfarrzentrum St. Severin ein besonderer Gottesdienst mit Krankensalbung gefeiert. Kein menschliches Leben wird von Krankheit, Leid und Belastungen verschont. Sie gehören zur Endlichkeit. Die Feier der Krankensalbung gehört zu den sieben Sakramenten der katholischen Kirche.Pfarrer Wernher Bien konnte die Stärkung für Leib und Seele Teilnehmern zusprechen. Im Anschluss daran versorgten Mitglieder des Pfarrgemeinderates die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen.

Krankensalbung

Vielen ist der Begriff "Letzte Ölung" vertrauter als der der Krankensalbung. Die Reform hat nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil neue Wertschätzung erfahren. Heute betont die Kirche, dass die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens ist. Mit ihr könne man sich nicht nur bei körperlichen Krankheiten, sondern in den verschiedensten Lebenslagen und in jedem Alter stärken lassen. Es ist also möglich, die Krankensalbung mehrfach zu empfangen. Seit je galt den Kranken die besondere Zuwendung und Sorge der Kirche. Das Sakrament soll dem Christen helfen, die Lage anzunehmen und für ihn Zeichen der Hoffnung sein. So zeigt sich in der Krankensalbung, dass Gott barmherzig ist und sich des Elends des Kranken annimmt. Jesus selbst hat sie immer wieder in den Mittelpunkt seines Heilshandelns gestellt. Die Heilige Schrift ist voll von Heilungsgeschichten.

Es ist schon fast Tradition, dass im Pfarrsaal von St. Severin ein Kranksalbungs-Gottesdienst gefeiert wird. Nach der liturgischen Eröffnung sang die Gemeinde mit Teilnehmern aus dem Pfarrverband Ainring das Lied „Herr, unser Herr“. Aus dem Ersten Buch der Könige hörten die Gläubigen Worte über Elija, der auf Wanderschaft in der Wüste war und daraus gestärkt zurückkehrte. Das von Pfarrer Bien verkündete Matthäus-Evangelium hatte die Heilung des Gelähmten zum Inhalt.

Krankenschwester im Ruhestand und Pfarrgemeinderätin in Ainring, Resi Poschner, hielt die Ansprache und zitierte zu Beginn aus dem Brief des Apostel Jakobus. Danach sagte sie: „Die Krankensalbung ist ein tröstliches Sakrament, sie soll dem Kranken Stärkung und Linderung sowie das Vertrauen auf den Beistand Christi schenken.“ Sie meinte, vor schwierigen Operationen, bei Anzeichen einer schweren Erkrankung oder im hohen Alter, aber auch bei seelischen Konflikten und zuletzt zur Vorbereitung auf dem Weg ins ewige Leben, diene sie. Der Priester salbe mit einem geweihten Öl die Hände und Stirn und sage unter anderem: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“ Persönliche Gedanken zu ihrer Vorbereitung erzählte Poschner von ihrem Vater, der im hohen Alter sagte: „Ich bin g’schickt, ich freue mich aber jeden Morgen, wenn ich aufwache und aufstehen kann.“ Abschließend wünschte sie allen ein Geschicktsein in jeder Lebenslage.

Anschließend folgte durch den Seelsorger die Anrufung Gottes über das dem Öl. Mit großer Andacht empfingen danach die Christen die Krankensalbung durch Pfarrer Wernher Bien.

Aus der Kraft des gemeinsamen Glaubens heraus lauteten die Fürbitten unter anderem: „Stärke deine Diener, welche die heilige Salbung empfangen haben. – Mache es allen Kranken leichter, ihre Leiden anzunehmen. Nach dem Kommuniongang sagen en alle das Lied „Im Frieden dein.“

Die Tische waren gedeckt und Mitglieder des Pfarrgemeinderates bewirteten die Gottesdienstteilnehmer anschließend mit Kaffee und Kuchen.

Andreas Pils

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