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Besichtigung St. Jakobus in Aufham

Senioren aus dem Pfarrverband Ainring unterwegs

Seniorinnen des Pfarrverbandes Ainring unternahmen einen Ausflug auf die andere Seite des Högl. Ziel war die Besichtigung und Führung der Pfarrkirche St. Jakobus. Anschließend kehrte die Gruppe im Gasthaus Sonnenhang in Jechling zu Kaffee und Kuchen ein.

In mehreren Fahrgemeinschaften fuhren die Seniorinnen nach Aufham. Über verschiedene Wege traf man sich dann am Kircheneingang. Im Gotteshaus wurde die Gruppe von Mesnerin Maria Lexhaller begrüßt. Sie erläuterte, dass erst wenige Tage zuvor das Kirchenpatrozinium gefeiert wurde und daher auch noch die St. Jakobus-Fahne zu sehen ist. Auf das Zentrum im barocken Hochaltar aus dem 1724 zeigte sie, wo sich die Heiligenfigur von Jakobus dem Älteren befindet.

Der Ort war immer schon eine Wallfahrtstätte für Pilger, welche nach Santiago de Compostela (Nordspanien) unterwegs waren. So kamen diese etwa aus Wien oder Salzburg und extra für die Wallfahrer wurde eine Kapelle erbaut. Die Interessierten erfuhren, dass die 1. Weihe der Kirche schon vor über 700 Jahren war und spätere Erweiterungen mit dem Seitenschiff und der Sakristei erfolgten. 1920 kam ein Tabernakel in das Gotteshaus und seither werden Heilige Messen gefeiert. Aufham war ab diesem Zeitpunkt Expositur, dann ab 1995 Kuratie und St. Jakobus ist seit 1995 Pfarrkirche.

Aufhamer Katholiken wurden bis 1920 in Anger beerdigt und danach wurde erstmals 1921 der Friedhof an der Pfarrkirche St. Jakobus belegt. Rechts im Chorraum ist eine seltene Darstellung: Christus als Apotheker. Es stammt aus dem späten 18. Jahrhundert. Im linken Altarraum ist ein kleiner Altar, der aus einer Abbruchkapelle stammt. Ursprüngliche wurde dieser nach Westfalen verkauft, und durch einen glücklichen Zufall zurückgeschenkt. An der nicht mehr betretbaren Kanzel sind die vier Evangelisten zu sehen. Seit einem Jahr ist links vor dem Altarraum ein Taufbecken, deren Muschel (Jakobmuschel) am Chiemsee getöpfert wurde.

Die Mesnerin holte danach aus der Sakristei ein Behältnis, öffnete dieses nahm eine schöne Monstranz heraus. Es handelte sich hierbei um eine Stiftung eines Knechtes und einer Dirn aus Unterberg. Nach den Ausführungen sangen die knapp 30 Besucher das Lied „Segne du, Maria“. Maria Utzmeier bedankte sich bei ihrer Mesnerkollegin mit einer Flasche selbsterzeugten Trinkbarem und dazu legte die Gruppe ins Körbchen Trinkgeld für die Mühen. Nachher schauten sich die Ausflügler im Sakralraum um und auch die Sakristei wurde besichtigt.

Ein gemütlicher Teil mit ausgeprägtem Ratschen bei Kaffee und Kuchen erfolgte anschließend im Gasthaus Sonnenhang in Jechling.

Bilder / Impressionen:

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Andreas Pils

 

 

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