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Maiandacht zu Ehren der Gottesmutter

Der Wonnemonat Mai ist in der katholischen Kirche der Gottesmutter gewidmet. Im Dorfpark Ainring zelebrierte am Feiertag, 1. Mai, Pfarrer Wernher Bien um 19 Uhr eine Maiandacht. Die musikalische Gestaltung übernahmen dabei ein Bläser-Quintett der Musikkapelle Thundorf-Straß.

Guter Draht nach oben

Die Wurzeln der Maiandachten reichen bis ins Mittelalter zurück. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend auch in Deutschland. In München-Haidhausen feierten drei Nonnen im Kloster der „Guten Hirtinnen“ 1841 die erste Maiandacht auf deutschem Boden. Kein anderer Abschnitt im Jahr ist mehr mit der Muttergottes verbunden, als der Mai. Zur Ehre der Himmelskönigin, der Schutzfrau Bayerns, versammelte sich im Halbrund der Freilichtbühne knapp 60 Gläubige. Die Maiandachtsteilnehmer hatten Glück, denn vom wolkenverhangenen Himmel kamen nur einige Regentropfen, und man musste deshalb keinen Schirm aufspannen. Auf den Abstand wurde vom Ordnerdienst geachtet und die Gläubigen trugen eine Gesichtsschutzmaske.

Andacht mit Blechmusik, Texten und Gebeten

Zur Begrüßung spielten die Bläser „Freu dich, du Himmelskönigin“. In seinen einführenden Worten betonte der Seelsorger: „Wir sind zusammengekommen zur ersten Maiandacht unseres Pfarrverbandes Ainring, musikalisch begleitet von der Blaskapelle Thundorf-Straß. Wenn man hier im Freien Maiandacht hält, habt’s ihr immer Konkurrenz von den Vögeln. Stimmen wir ein, in den Lobgesang der Schöpfung, singen geht ja leider nicht, einfach mit dem Herzen dabei sein zum Herrgott und der Gottesmutter beten.“ Es folgte der Lobpreis sowie das Gebet „Unter deinen Schutz und Schirm“. Aus der Heiligen Schrift las Andreas Pils jene bekannten Sätze von der Hochzeit zu Kana, als der Wein ausging und Jesus Wasser in Wein verwandelte und somit ein erstes Zeichen setzte. Pfarrer Wernher Bien trug das selbstverfasste Gedicht mit dem Titel „Patronin Bayerns“ vor. Eine der elf Strophen lautete: „An Maria kann man sehen, wie der Herrgott uns gemeint. Hier tat Gottes Plan aufgehen: Unsre Frau ganz schön erscheint!“ Die Bläser Hildegard Nitzinger (Tenorhorn), Daniela Nitzinger (Horn), Maxi Ramstetter, Julia Thurnhausstatter (beide Flügelhorn) und Christian Öttl (Bass) intonierten die Melodie „Maria zu lieben“. Die Fürbitten sprach Andrea Wiesbacher und anschließend betete die Christenschar im Stehen ein Rosenkranzgesätz. Pfarrer Bien erteilt danach den priesterlichen Segen und von den Musikern war, die bekannte Melodie „Segne du, Maria“ zu hören. Abschließend dankte Pfarrer Wernher Bien fürs Herrichten und den Bläsern für ihr Spiel und wünschte einen guten Heimweg.

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Andreas Pils

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