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Zum Namenfest auch Kräutersegnung

Patroziniumsgottesdienst in „Mariä Himmelfahrt“ 

Den Patroziniums-Festgottesdienst mit Kräutersegnung in der Marienkirche Feldkirchen zelebrierte der gerade von Exerzitien zurückgekehrte Pfarrer Wernher Bien. Gisi Lämmlein hatte am Feiertag „Mariä Himmelfahrt“ das Gotteshaus schön geschmückt. Neben Orgelbegleitung durch Kristian Aleksic bereicherte die Familienmusik Emans mit ihren klassischen Melodien zu Ehren der Schutzpatronin der Pfarrkirche und schuf damit eine festliche Atmosphäre. Vor der Eucharistiefeier hatten die Kirchgänger gegen eine Spende, von den Spenzerfrauen des Trachtenvereins „D‘ Schneebergler“ Kräuterbüscherl zu bekommen.

Mariä Himmelfahrt?

Seinen Ursprung hat das Fest bei Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert, der es eingeführt und auf den 15. August gelegt hat. Maria Himmelfahrt ist zugleich das älteste bekannte Marienfest. Schon seit dem 6. Jahrhundert ist der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nachgewiesen und wurde 1950 durch Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. Mit der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel feiern die Katholiken die Hoffnung mit all der Erfahrungen, mit den Höhen und Tiefen des Lebens ganz von Gott angenommen zu werden und in seiner Liebe sein zu dürfen. So ist das Fest der Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel wie ein Ostern im Hochsommer. Seit Jahrhunderten gehört das Ritual der Kräutersegnung dazu.

Zum Einzug des Altardienstes mit Pfarrer Wernher Bien durch das Turmportal ließ Kristian Aleksic die Orgel festlich erschallen. Danach war von W.A. Mozart „Andante Grazioso“ aus der Klaviersonaten KV 331,gesetzt von Erika Emans, gespielt von der Familie Emans mit Monika (Geige), Thomas (Klarinette), Johannes (Trompete), Erika (Geige) und Kirchenpfleger Max (Kontrabass). Zur Eröffnung sagte Pfarrer Wernher Bien: „Wir feiern das Hochfest Mariä Himmelfahrt, das Patrozinium unserer Pfarrkirche, wie Maria in den Himmel emporgehoben wird. Nach dem Lied „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ las Lektorin Regina Galler aus dem 1. Korintherbrief des Apostel Paulus, der zum Inhalt die Auferweckung Christi und das Heil zum Inhalt hatte.

Sehr feierlich sang der Geistliche das Lukas-Evangelium. Nachdem Maria ihr großes ja gesprochen hat, eilt sie zu ihrer Verwandten Elisabet. „Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.“ In seiner Predigt nahm Pfarrer Bien Bezug zu Maria. „Am Hochaltar sehe man das schöne Bild, wie Maria umgeben von Engeln im Himmel aufgenommen werde. Die Darstellung zeigte weiter Maria mit dem Jesukind auf dem Schoß. Es sei wichtig für die Menschen, empor gehoben zu werden, was ewig halte und die Gottesmutter Maria sei das Wichtigste und Beste in dem sie die Mutter des Heilands und Erlösers sei. „Gott möchte an uns wirken, emporheben, wir sehn Maria als Vorbild, sie ist ganz offen, durchlässig für das Wirken der Gnade, mir geschehe nach deinem Wort. Nach dem Glaubensbekenntnis und Fürbitten sang die Gemeinde „Grüßest seist du, Königin“ zu Ehren für die Gottesmutter. Gabenbereitung: W.A. Mozart, Duett, gespielt von Thomas (Klarinette) und Erika Emans (Bratsche). Während der Kommunionausteilung war von J.S. Bach “Partita II, BWV 1004, Allemande“ , gespielt von Monika Emans (Solo Geige) und W.A. Mozart, zwei Duette, gefühlvoll gespielt von Monika und Erika Emans, jeweils Geige.

Der Seelsorger sprach ein herzliches Vergelts der Familie Emans für die musikalische Begleitung sowie den Spenzerfrauen für das Kräuterbüscherlbinden aus. Anschließend folgte die Kräutersegnung unter anderem mit den Worten: „Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst du uns Gesundheit und Freude. Segne, diese Kräuter und Blumen sie erinnern uns an deine Herrlichkeit und an den Reichtum deines Lebens. Schenke uns auf die Fürsprache Mariens dein Heil.“

Hernach schritt der Priester mit der Ministrantin durch den Gang und besprengte die Kräuterbuschen und Gläubigen mit Weihwasser. Der marianische Klassiker der Gemeinde war „ Segne du, Maria“ als Schlusslied und zum Auszug spielten von Erika und Monika Emans (jeweils Geige), Max Emans (Kontrabass) und Kristian Aleksic (Orgel) die „Kirchensonate Es-Dur, KV 67“ von W.A. Mozart. Zuhause werden die Kräutersträuße an einem besonderen Platz gestellt oder aufgehängt. Von diesen gesegneten und getrockneten Kräutern verspricht man sich Schutz und Segen für die Familie und das ganze Haus.

Kirchenpfleger Max Emans, meinte gegenüber dem Berichterstatter, dass Kristian Aleksic ein fantastischer Musiker sei und die Pfarrei stolz sein könne und seine Familie sehr gerne mit ihm spielt und ohne ihn das so nicht möglich wäre.

Andreas Pils

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