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„Euch ist ein Kindlein heut geboren…“

Weihnachtliche Festtage in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt

Aussichten auf weiße Weihnachten standen wohl auf dem Wunschzettel vieler Gläubiger, doch der äußere Rahmen war anders. In der Pfarrei Mariä Himmelfahrt wurden den Pfarrangehörigen und Gästen an Heiligabend, dem Christtag und dem Stefanitag acht Gottesdienste angeboten. Besuchermagneten waren die Kinderchristmette in der Stocksporthalle und der Festgottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag. Auch die Abendmette sowie die Christmette erfreuten sich eines regen Zuspruchs.

Der Kinder- und Jugendarbeitskreis (KJAK) verkürzte ab 13 Uhr für zwei Stunden dem Nachwuchs das Warten auf das Christkind mit Basteln und Spielen und 25 nahmen dies gerne in Anspruch. .Am Schützenhaus der SG Ulrichshögl leiteten die Feldkirchner Böllerschützen lautstark für eine halbe Stunde ab 15 Uhr Weihnachten ein. In dieser Zeit an Heiligabend bewegten sich viele Familien, bei leichtem Regen zur Kinderchristmette mit anschaulichem Krippenspiel in die Stocksporthalle des EC Feldkirchen wo auch die Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem brachten. Im Pfarrzentrum St. Severin zelebrierte Pfarrer Wernher Bien die Abendmette um 17 in einem beinahe vollen Pfarrsaal. Im Foyer stand das Friedenlicht und die Kirchgänger konnten es in ihren Laternen mit nach Hause nehmen.

Christmette

Festliches Glockengeläut lud die Gläubigen zur Christmette um 21 Uhr in die Marienkirche ein. Nur bei Kerzenlicht am Hochaltar, dem Volksaltar und den beiden Seitenaltären zog der Altardienst, vom Turmportal herkommend, ein. Der jüngste Ministrant legte im ansonsten dunklen Kirchenschiff das Jesuskind in die Krippe. Pfarrer Wernher Bien inzensierte dann das Kind und den Volksaltar. Carsten Schwantes sang das römische Martyrologium die Datierung der Geburt Christi seit der Erschaffung der Welt.

Lektor Andreas Pils las aus dem alttestamentliche Buch Micha. Nach dem Lied der Gemeinde „Zu Bethlehem geboren“ sang Carsten Schwantes den Lobpreis zur hochheiligen Nacht und es folgte ein Wechselgesang zwischen dem Vorsänger und der Gemeinde „Heute ist uns der Heiland geboren, Christus der Herr“. Der Seelsorger stimmte mit voller Sangeskraft anschließend das „Gloria“ an, Kristian Aleksic ließ danach feierlich die Orgel erschallen und der dämmrige Sakralraum erstrahlte wieder im vollem Licht. Nach dem Tagesgebet trug Lektor Schwantes die Lesung aus dem Buch Jesaja vor, in dem von der Verheißung der Geburt des göttlichen Kindes die Rede war. „Nun freut euch, ihr Christen“ sang anschließend die Gemeinde und sehr feierlich sang Pfarrer Wernher Bien das Lukas-Evangelium mit der Weihnachtsgeschichte die mit der Eintragung in die Steuerlisten laut Befehl Kaiser Augustus begann und weiter führte bis hin zur Geburt des Retters, dem Messias.

Die Ansprache stellte zu Beginn der Seelsorger unter das Thema „Friede auf Erden.“ Die Engel haben die Weihnachtsbotschaft verkündete und sie sehen die Herrlichkeit Gottes. Er meinte man solle nicht zum Unfrieden verbreiten, sondern an der einen oder anderen Stelle selber zum Frieden beitragen. „Ich glaube in dieser Richtung kann  es gehen, dass es heißt den Weihnachtsfrieden wahrzunehmen, ich hoff, dass es uns gelingt und wir können von  den Engel lernen.“ Sein diesjähriges Weihnachgedicht hatte den Titel „Engelsgesänge“ und umfasste 12 Strophen. Eine davon lautete: „ Was wir Engel ständig seh’n: Gottes Licht und seinen Frieden, können sie nur schwer versteh’n, diese irdischen hernieden.“

Nachdem weihnachtlichen Segen sang die zahlreiche gekommen  Christenschar Im immer dunkler werdenden Kirchenraum erklangen drei Strophen des weltweit und beliebtesten Weihnachtslieds „Stille Nacht, heilige Nacht“. Im Freien spielte anschließend eine Gruppe der Feldkirchen Trachtenkapelle bekannte weihnachtliche Weisen und erhielten dafür von  den Zuhörern Applaus.

Erster Weihnachtsfeiertag

Den Festgottesdienst am Christtag um 8.30 Uhr zelebrierte in der Marienkirche Pater Heinz Lemmer von den Herz-Jesu-Missionaren (MSC). Seit 1976 kommt Pater Alois Schwarzfischer (SAC) von den Pallottinern vom Salzburger Mönchsberg in den Pfarrverband Ainring. Den 10 Uhr-Festgottesdienst im Pfarrzentrum St. Severin stand er vor. Seine Ansprache stellt er unter das Thema „Wenn Christus nicht geboren wäre…..“ Christi Geburt sei ein Datum, welches nicht erfunden wurde, nicht ausgesucht wie der Silvestertag oder der der 1. Mai. Dieser Tage wurde uns geschenkt.

„Wenn Christus nicht geboren wäre, gäbe es keinen Dom in Salzburg oder Rom, es gäbe wohl auch diese Kirche nicht, es würden keine Glocken läuten. Es würden keine Glocken läuten. Ohne Christentum gäbe es nicht die unbegänglichen Werte, die Architekten, Bildhauer, Maler und Musiker geschaffen haben, kein Weihnachtsoratorium und kein ‚Stille Nacht‘-Lied“. Taufnamen im Kalender, keine Sonntage, keine Hochfeste wie Weihnachten und Ostern und auch kein Weihnachtsgeschäft. Viele Gedanken brachte der 83-jährige Priester noch zu Gehör und redete auch über Gräuel, Mord, Unterdrückung, Terror, Klimawandel. Über Sitte und Brauchtum, beigehaltender Ordnung und das Zusammenleben im Volk sprach er zu den Gläubigen.

Schließlich betonte er, die Botschaft von Weihnachten sie, jeder habe für Gott einen unschätzbaren Werte und verleiht jedem eine unveräußerliche Würde. Die Menschen bedeuten Gott so viel, dass er Jesus Sohn der Menschen werden lässt. 

Der zweite Weihnachtsfeiertag stand ganz im Zeichen von Stephanus als erstem Märtyrer der Christenheit. Im Pfarrzentrum St. Severin zelebrierte Pfarrer Bien um 9 Uhr den Gottesdienst. Das Hochamt um 10.15 Uhr in der Marienkirche gestaltete in besonders festliche Weise der Kirchenchor Feldkirchen-Mitterfelden mit Orchester in dem die Messe in C-Dur von Josef Gabriel Rheinberger aufgeführt wurde (siehe Berichtean anderer Stelle). Die Ansprache zum Tagesevangelium hielt Wortgottesfeierleiter Karl Bayer.

Heiligabend und die Weihnachtstage sorgten für ein recht kontrastreiches, vielfältiges Glaubensbekenntnis der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.

Andreas Pils

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