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Junge Christen erstmals am Tisch des Herrn

Erste Gruppe von Erstkommunikanten feierte in der Marienkirche

Drittklässler der Schulhäuser Mitterfelden und Feldkirchen versammelten sich an der Grundschule Feldkirchen mit ihren Eltern und Angehörigen. Pfarrer Wernher, Gemeindereferentin Birgit Weber und der Altardienst holten fünf Mädchen und neun Buben zusammen mit den Kommunionmüttern dort ab. Zunächst ertönte volles Glockengeläut und danach führte die Trachtenkapelle Feldkirchen den Kirchenzug an und intonierte dabei die Melodie „Spielmannsgruß“ von Hans Schmid. Am Turm begrüßte die wehende Kirchenfahne die Gläubigen. In der Marienkirche durften dann die Kinder im Laufe der Liturgie Mahlgemeinschaft mit Jesus feiern. Zelebrant war Pfarrer Wernher Bien und Gemeindereferentin Birgit Weber hielt die Ansprache und veranschaulichte zusammen mit den Erstkommunikanten das zuvor gehörte Evangelium.

Der vergangene Sonntag, war ein besonderer und aufregender Tag für die Kinder und ihre Eltern, denn es wurde Erstkommunion gefeiert. Doch bis es soweit war, galt es sich monatelang darauf vorzubereiten. Abschnittweise wurde der Ablauf einer Messfeier durchgenommen, wie Eröffnung, Wortgottesdienst, Eucharistiefeier und Segen und Entlassung. Im November war Allerheiligen das Thema und in einer Andacht durften die Kinder am Kriegerdenkmal jeweils eine Kerze entzünden. Weiter wurden privaten Gruppenstunden gehalten, die Kommunionmütter leiteten. Weiters durften die Kinder die Sakristei besichtigen und den Turm besteigen.

Den Einzug der Ministranten, Pfarrer Wernher Bien, Gemeindereferentin Birgit Weber und der Kommunionmütter begleitete Kristian Aleksic mit festlichem Orgelspiel. Die Kommunionkerzen waren am Hochaltar abgestellt und Mesner Reinhard Seidl hatte zuvor diese angezündet. Die Seiten der Kirchenbänke waren schön geschmückt.

Zur Eröffnung sangen die Gläubigen vom aufliegenden Liedblatt „Gott baut ein Haus das lebt“. Nach dem Kreuzzeichen sagte der Seelsorger, die Kinder seien gekommen, um erstmals den Leib Christi empfangen zu dürfen. So könnten sie dem Herrgott ganz eng und nah verbunden sein. Bien sprach, dass der Regen alles gereinigt habe und jetzt die Sonne scheine, die Blasmusik gespielt habe, die Glocken geläutet haben. „Ihr seid feierlich, festlich angezogen für das große Ereignis. Der Herr möchte für euch Licht im Leben sein.“ Hernach segnete der Priester die am Hochaltar stehenden brennenden Kommunionkerzen.

Die Kyrierufe wurden von zwei Mädchen und einem Buben vorgetragen. Aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth las Kommunionmutter Daniela Lechner und hatte das Letzte Abendmahl Jesu zum Inhalt. Bei dem „Halleluja“-Gesang der Gemeinde erhoben sich abwechselnd die Gläubigen von ihren Plätzen. Das Lukas-Evangelium verkündete Pfarrer Wernher Bien, dies handelt von der Begegnung der Jünger mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus.

Die Ansprache hielt die für die Erstkommunionvorbereitung verantwortliche Gemeindereferentin Birgit Weber und nahm dabei Bezug zur Frohbotschaft und wurde dabei von etlichen Kindern unterstützt. Sie meinte man habe eine ziemlich lange Geschichte gehört. „Gespräche sind für uns alle wichtig, in der Gemeinschaft, Familie, Schule, in Vereinen und Freunde.“ Wenn man miteinander redet, dann lerne man sich besser kennen. Problem könne aus der Welt geschafft werden oder man erfahre, wenn jemand Hilfe benötige. „Wir reden mit Menschen, die wir gernhaben, zu denen wir Vertrauen haben wie Eltern, Großeltern, Freunde, Tante oder Onkel.“ Die Emmausjünger waren niedergeschlagen und traurig und sprachen miteinander.

Mehrer Erstkommunionkinder setzten die biblische Geschichte In Szene zunächst mit schwarzen Tüchern (Zeichen der Trauer). Ein Bub hob ein mit weißem Chiffontuch verhülltes Ikonen-Bild in die Höhe. GR Weber entfernte die Verhüllung und nachher gingen Kinder mit gelben Tüchern (Zeichen Jünger fühlen sich schon besser) sowie „Jesus“ und die Jünger einen Teil des Mittelgangs ab und zurück zur Altarstufe (Herberge). Als der Unbekannte das Dankgebet spricht und das Brot bricht erkannten sie ihn. Die Ikone wurde dann auf ein goldenes Tuch gelegt. Die Seelsorgerin sagte: „Heute haben wir Erstkommunion und wir sind damit in einer ganz langen Reihe von Jesus-Jüngern und für die Emmausjünger war es aus heutiger Sicht ein bisschen wie Erstkommunion. Kommunionmutter Steffi Freimoser und acht Mädchen und Buben lasen die Fürbitten vor.

Danach folgte eine Überraschung, nämlich neun Kommunionmütter sangen “Manchmal brauchst du einen Engel“ von Siegfried Fietz. Nach der Wandlung folgte der große Augenblick für die 14 Kinder. Andächtig empfingen sie erstmals den „Leib Christi“, das Brot in Form der Hostie, aus den Händen von Pfarrer Bien.

Beim Lied „Ein Licht geht uns auf“ löschte Mesner Seidl die Flammen der Kommunionkerzen. Nach dem Schlussgebete folgte mehre Dankesworte des Geistlichen die zum Gelingen des Feste beigetragen haben. Den Abschluss des Gottesdienstes bildeten mehrere Strophen des Dankliedes „Großer Gott, wir loben Dich“. Nach dem Auszug stellten sich die Erstkommunikanten und der Altardienst zum Erinnerungsfoto auf. Nach dem Feiern im Kreise der Familien versammelte sich die Kinder mit ihren Angehörigen am Abend zur Dankandacht in der Marienkirche.

Andreas Pils

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