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Kinder mit weitem Herzen

Sternsinger kehrten in den Gottesdiensten zurück

So mancher wunderte sich, als ab dem 3. Januar orientalisch anmutende Gestalten in bunten Umhängen mit farbigen Turbanen und goldenen Kronen sowie goldenem Stern in der der Pfarrei Mariä Himmelfahrt unterwegs waren. Am Dreikönigstag, dem Ferst „Erscheinung des Herrn“ kamen Gruppen in der Marienkirche sowie im Pfarrzentrum St. Severin bei den Gottesdiensten zurück. Etliche Sternsinger übernahmen dabei auch den Ministrantendienst.

Über 40 Sternsinger in 13 Gruppen sandte Pfarrer Wernher Bien in der Marienkirche aus. In dem Gottesdienste segnete er die „Majestäten“ sowie Wasser, Salz, Kreide, Kohle und Weihrauch (siehe Bericht an anderer Stelle). Das bundesweite Dreikönigssingen steht heuer unter dem Leitwort „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ und ist bereits die 65. Auflage, dabei dreht sich inhaltlich alles um das Thema Kinderschutz. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ).

„20*C+M+B*23“ ist keine mathematische Formel, sondern das Zeichen der Sternsinger und ein Segensgruße der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die nach kirchlicher Überlieferung den neugeborenen Gottessohn aufsuchten und Geschenke brachten. Der Segenspruch bedeutetet Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus und wurde mit Kreide auf die Türen geschrieben oder als Aufkleber angebracht. Bei ihren Haus- und Wohnungsbesuchen sangen die „Weisen aus dem Morgenland“ Lieder. Zum Ritus gehörte auch das Aufsagen von Versen in verteilten Rollen sowie das Besprengen des Eingangsbereichs mit Weihwasser, sagten Verse auf. Sie hatten eine Sammelbüchse dabei, um Geld zu sammeln für die diesjährige Sternsingeraktion „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Meist gab es für die Kinder und Jugendlichen bei ihrem ehrenamtlichen Gang extra Geld oder Leckereien von den Bewohnern.

Um 8.30 Uhr war der Gottesdienst in der Marienkirche Feldkirchen und auch bei der Heiligen Messe um 10 Uhr im Pfarrzentrum St. Severin Mitterfelden stand Pfarrer Wernher Bien der Feier vor. „Andante“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy spielte Organist Kristian Aleksic beim Einzug der Sternsinger und des Seelsorger in den Pfarrsaal. Die zahlreich versammelte Gemeinde sang am Beginn „Ein Stern ist aufgegangen“. Pfarrer Bien erklärte, man feiere das Fest Erscheinung des Herren, wo die Sterndeuter zum Jesuskind kamen. „Gott hat uns seinen  Sohn geschenkt, nicht nur Israel, sondern auch in fernen Ländern.“

Aus dem Buch Jesaja las Lektor Carsten Schwantes, es und handelte von Licht und Finsternis und der Herrlichkeit des Herrn. Feierlich sang der Geistliche das Matthäus-Evangelium, welche in der Zeit von Königs Herodes und der Huldigung der Sterndeuter handelte. Pfarrer Bien meinte, die Sternsinger haben ein weites Herz bewiesen für andere da zu sein und haben Freude gebracht und gesammelt, um Kindern zu helfen. Die Könige brachten  damals zum Jesukind Gold, Weihrauch und  Myrrhe, und haben es wohl von zuhause mitgebracht. Sternsinger können Vorbild sein, weil sie dafür sorgen, dass es anderen gut geht. Den Sternsingern und Kamelen (erwachsene Begleiter) sagte er Vergelt’s Gott und sagte. Leider war es nicht möglich überall hinzugehen. „Stern über Bethlehem“ war das Schlusslied der Eucharistiefeier. Unter Orgelbegleitung zogen danach die Sternsinger wieder aus.

In der Pfarrei "Mariä Himmelfahrt"  waren insgesamt 52 Kinder/Jugendliche in 13 Gruppen unterwegs und sammelten 7.677,51 Euro. Den Sternsingern die für die bundesweite Aktion für das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der „Bund der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ) heuer unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ sowie den Spendern gebührt ein herzliches Vergelt's Gott.

Andreas Pils

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