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Kinder strahlten mit der Sonne um die Wette


 

Zwei Mädchen und sechs Buben empfingen das Sakrament der Erstkommunion

Blauer Himmel und Sonnenschein sorgte für angenehme Feierstimmung. Ein Festtag war für die letzte Gruppe von Kindern der dritten Jahrgangsstufe und deren Angehörigen am vergangenen Samstagnachmittag die Erstkommunionfeier in der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“. Die Eucharistiefeier zelebrierte Pfarrer Bien unter Mitwirkung von Gemeindereferentin Birgit Weber. Für die Musik sorgte Organist Kristian Aleksic und ein Formation des Kirchenchors. Beim Schulhaus und in der Gumpinger Straße spielte die Trachtenkapelle Feldkirchen vor Beginn des Gottesdienstes.

Hinführung auf den großen Tag

Die häuslichen Gruppenstunden in der sonst üblichen Kommunionvorbereitung mussten wegen der Corona-Situation entfallen. Zur Hinführung auf den großen Tag konnten sich die Mädchen und Buben in Weg-Gottesdiensten vorbereiten. Begonnen wurde mit dem Thema „Taufe“, dann „Wir hören Gottes-Wort“, „Eucharistie“, und bei dem letzten Weg-Gottesdienst mit dem Thema "Segen und Sendung" hat dann die Seelsorgerin den kompletten Ablauf wiederholt und mit Wortkarten und Bodenbildern in den Mittelgang der Kirche gelegt. Ebenso diente der schulische Religionsunterricht zur Vorbereitung.

Trachtenkapelle spielte

Der Auftakt erfolgte am Schulhaus dort spielte die Trachtenkapelle Feldkirchen zum Ehrentag für die Erstkommunikanten, Eltern, Großeltern, Paten und Geschwister zunächst den Marsch „Spielmannsgruß“. Danach setzte starkes Glockengeläut ein. Nachdem die Kirchenglocken wieder verstummten bat Gemeindereferentin Birgit Weber, dass während des zweiten Musikstücks, die Angehörigen voraus ins Gotteshaus gehen sollten, um dort ihren beschrifteten Platz einzunehmen. Von den Musikern war noch der Marsch „Berglandkinder“ des Komponisten Hans Schmid zu hören. Während vor dem Mühlbauer-Anwesen hernach der Altardienst und die Erstkommunionkinder vorbeischritten, intonierte die Trachtenkapelle das Stück „Heimatland“.  Zur Feier des Tages wehte am Kirchturm die gelb-weiße Kirchenfahne.

Gottesdienst

Während der Altardienst und die Erstkommunionkanten in das schön geschmückte Kirchenschiff einzogen, brannten am Hochaltar die selbstverzierten Kommunionkerzen und Kristian Aleksic ließ dabei die Orgel erschallen. Wegen der Corona-Beschränkungen musste eine Bankreihe immer frei bleiben und es galt Maskenpflicht. Zur Eröffnung sang die Gemeinde das Lied „Gott baut ein Haus, das lebt“. Nach dem Bekreuzigen sagte Pfarrer Wernher Bien: „Liebe Kommunionkinder, heute ist der Tag auf den ihr euch vorbereitet habt, an dem ihr zum ersten Mal den Leib Christi empfangen dürft. Gott meint es so gut mit uns, der Herrgott hat uns so sehr lieb, er hat uns eine wunderbare Welt geschenkt, er will uns so nahe sein.“ Weiter sprach er mit der engen verbundenen Freundschaft. Drei Buben sprachen die Kyrierufe und die Gemeinde gab dazu den Antwortgesang. Kommunionmutter Evi Stadler las aus dem 1. Brief des Apostel Paulus an die Korinther, darin wurde die Überlieferung von der Einsetzung der Eucharistie geschildert. Das Lukas-Evangelium mit der berühmten Geschichte vom Gang zweier Jünger von Jerusalem nach Emmaus verkündete Pfarrer Bien.

Ansprache mit Bodenbild

Gemeindereferentin Birgit Weber hatte vor dem Ambo etliche Gegenstände abgelegt und daraus sollte ein Bodenbild entstehen. Zu den einzelnen Textabschnitten, welche im Evangelium vorkamen, assistierten mehrere Erstkommunionkinder. Es war das Unterwegssein zweier Jünger zu denen ein Fremder stieß und dem sie in ihrer Traurigkeit ihr Herz ausschütteten und gegen Abend diesen baten mit ihnen in den Gasthof zu gehen. Dort nahm der Mann das Brot und teilte es. Den Jüngern ging dabei ein Licht auf und sie merkten , dass es Jesus ist. Jedoch in dem Moment, wo sie ihn erkannten, war er schon wieder weg und sie konnten ihn nicht festhalten. Abschließend erläuterte die Seelsorgerin: „Wir wissen Jesus ist im Brot da, ganz nah bei uns, aber er ist nicht so da, wie ein anderer Mensch. Wir können ihn nicht festhalten, aber wir haben den Glauben, die Hoffnung , dass er bei uns ist. Er schenkt sich uns im kleinen Brot.“ Zusammen betete die versammelte Gemeinde das Glaubensbekenntnis. Kommunionmutter Angela Galler und sechs Erstkommunionkinder trugen die unterschiedlichen Fürbitten vor. Nach der Heiligen Wandlung beteten die Gläubigen zusammen das Vaterunser.

Mahlgemeinschaft mit Jesus

Nun kam der große Augenblick: Birgt Weber rief die Namen der Erstkommunikanten auf und zuerst kamen vier, dann nochmal vier Kinder nach vorne. Aus den Händen von Pfarrer Wernher Bien empfingen sie erstmals den Leib Christi in Gestalt der Hostie. Zur Kommunionausteilung nach den Erstkommunikanten intonierte Kristian Aleksic das wundervolle Stück "Feather Theme" aus dem Film "Forrest Gump."

Gegen Endes der Heiligen Messe dankte namentlich Gemeindereferentin Weber, jenen die mitgeholfen hatten, dass ein schöner Gottesdienst gefeiert werden konnte. Spontan klatschte die Gemeinde als Anerkennung. Pfarrer Bien wieder betonte, dass es die sechste Kommuniongottesdienst war, den mit großem Engagement Birgit Weber vorbereitet hatte und er dankte dafür herzlich. Auch da gab es wieder Beifall. Nach dem Segen sangen die jungen und alten Christen „Großer Gott, wir loben dich“ und zum Auszug des Altardienstes und der Erstkommunionkinder spielte Kristian Aleksic auf der Orgel brillant das Stück „Ankunft der Königin von Saba“ des Komponisten G.F. Händel.

Beim Erinnerungsfoto unter freien Himmel durften sich alle ohne Maske an der Friedhofsmauer aufstellen. Dieser Festtag möge allen in freudiger und schöner Erinnerung bleiben. Am nächsten Tag spät nachmittags fand in der Marienkirche noch eine Dankandacht statt, bei der die Erstkommunikanten als Geschenk der Pfarrei ein buntes Holzkreuz erhielten.

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Andreas Pils

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