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Abnahme gebrauchte Pfeifenorgel im PZ „St. Severin“

 

Keinem anderen Musikinstrument liegt eine derart komplexe Konstruktion zugrunde wie der Orgel. Diese basiert auf dem Modell der „Jubiläums-Orgel 1985“ der Werkstatt Gebr. Oberlinger in Windesheim und wurde im Jahr 2002 für den Künstlerhof in Schleusingen (Thüringen) erbaut. Der neuwertige Klangkörper steht nun im Saal des Pfarrzentrums „St. Severin“ und wurde Mitte April vom Orgelsachverständigen in der Erzdiözese München und Freising, dem Organisten und Dozenten Friedemann Winklhofer, abgenommen. Vier Jahre hat es gedauert von der Idee bis zur Realisierung.

Orgelaufbau im Pfarrsaal

Orgelbauer Christoph Ingenbrand und sein Kollege Wolfgang Senz aus Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) brachten die Pfeifenorgel zerlegt in viele Einzelteile aus Schleusingen in Thüringen im Laufe des frühen Nachmittag am Montag, 12. April nach Mitterfelden. Die Intonation, die klangliche Gestaltung der Orgelpfeifen wurde mit Spezialwerkzeugen vorgenommen, um Klangfarbe und Lautstärke zu verändern und einen klaren Ton zu erzeugen. Außerdem mussten dabei alle Register in sich wie auch zueinander in Klangcharakter und Lautstärke ausgeglichen und gestimmt werden. Der Aufbau und die die Einstellung des richtigen Klanges durch die Orgelbau-Experten, war am Freitag, 16. April Vormittag abgeschlossen.

Orgel-Abnahme durch Prof. Friedemann Winklhofer

Der Professor überprüfte die Funktionsweise persönlich und erläuterte, dass die Orgel sehr schön optisch und klanglich sei, und man damit viel machen könne. „Es ist ein großer Gewinn für hier und ist angenehm zu spielen.“ Er gratulierte zur Anschaffung des 12-Register umfassenden Instruments. Mit der Pfeifenorgel versteht man den Auftakt für neue Gestaltungsmöglichkeiten im Gottesdienst und für das kulturelle Angebot in der Gemeinde über Gottesdienst und Liturgie hinaus. Das neue Instrument möge im doppelten Sinn Akzente setzen – auch in der räumlichen Wirkung im Pfarrsaal des Pfarrzentrums. Als wäre die Orgel fürs Pfarrzentrum geschaffen worden, könnte man die künstlerische Interpretation so formulieren: Das architektonische Element der Gebäudeanlage des Pfarrzentrums mit seinen vielen in unterschiedlichen Richtungen geneigten Pultdächern und Dachschrägen spiegelt sich in den bewusst in Kontrast gestellten Schrägen des Gehäuses unserer neuen Orgel wider. Der in der Farbe des Himmels in gewisser Weise in eben diesen weisende blaue Rahmen schafft darüber hinaus eine Verbindung zum blau des Altars in unserer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und zur Gottesmutter Maria. Allen, die mitgewirkt haben, diesen Meilenstein zu erreichen und die Anschaffung überhaupt zu ermöglichen, ein herzliches Vergelt‘s Gott.“

Die Ausgaben für den Erwerb belaufen sich auf rund 70.000 Euro zusätzlich noch die Abbau-, Transport und Aufbau-Kosten sowie die Intonation im Pfarrzentrum. Der Neupreis für die Anschaffung eines solchen Instruments beläuft sich auf rund 200.000 Euro. Durch Sponsoren sind schon Gelder eingegangen, dennoch freut sich die Kirchenstiftung von Mariä Himmelfahrt über weitere Spenden um die verbliebene Lücke des Kaufpreises zu schließen: Konto bei der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost, IBAN DE17710900000030019194, BIC GENODEF1BGL, Projekt 14620, Pfeifenorgel St. Severin.

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Andreas Pils

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