Herbergssuche im Advent
Alter Brauch: Weitergabe Bild von Haus zu Haus
Vor Jahren ließ man in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Feldkrichen den alten Adventsbrauch mit der Weitergabe eines „Herbergssuchebilds“ aufleben. Die „Herbergssuche“ und das Frauentragen sind im bayerisch-österreichischen Raum aber auch ein alter Brauch. Die Aussendung der Herbergssuche-Bilder findet im Rahmen des Vorabendgottesdienstes am Samstag, 2. Dezember um 17 Uhr in der Marienkirche sowie am 1. Adventsonntag, 3. Dezember um 10 Uhr im Pfarrzentrum „St. Severin“ statt.
Das Herbergssuche-Bild wird dabei von Haus zu Haus getragen. Für eine Nacht bittet so die Heilige Familie um eine Bleibe. Wie der Abend oder die Übergabe gestaltet wird, liegt bei jedem Einzelnen. Als Anregung zum Gebet oder zur Gestaltung ist ein Begleitheft beigelegt, weiters ein Faltblatt für den Hausgottesdienst im Advent und Ausmalbilder für Kinder. „Es ist schön, wenn im heurigen Advent viele Familien der Hl. Familie ein Obdach geben, dafür braucht es nur einen kleinen Aufwand, eben nur die Zeit das Bild entgegenzunehmen, dem Bild einen guten Platz geben und am nächsten Tag etwa dem Nachbarn, einem Bekannten oder einer Freundin das Bild weiter zu geben“, sagt Initiatorin Regina Galler.
Kontaktpersonen:
Pfarrangehörige und Interessierte werden gebeten sich bei den Betreuerinnen zu melden, wenn sie ein Herbergssuchebild aufnehmen möchten. Ab sofort ist die Möglichkeit zur Anmeldung für die Orte bei:
Bruch/Hausmoning: Angelika Galler Tel. 08654/7201
Hammerau und Umgebung: Elisabeth Koch Tel. 08654/50030;
Feldkirchen/“Unterdorf“: Gabi Krug Tel.08654/ 50618 und Katharina Ranninger 08654/771911
Feldkirchen/“Oberdorf“: Regina Galler, Tel.08654/ 8305
Bei der Übergabe des Bildes kann mit Gebeten und einem anschließenden „Ratsch“ mit Nachbarn, Freunden und Bekannten wunderschön adventlich gestaltet werden. Über „Wunschtermine“ freuen sie die Betreuerinnen. Das Herbergssuche-Team wünschte einen froh machenden Advent, mit dem richtigen Maß an Arbeit und Ruhe und gute, erfüllende Gedanken beim Aufnehmen der „Hl. Familie“.
Übrigens auch in der Pfarrei St. Martin Thundorf wird dieser alte Brauch schon seit einigen Jahren gepflegt. Dort liegt eine Liste in der Pfarrkirche aus, wo sich jeder Haushalt der Herberge bietet ,eintragen kann.
Andreas Pils