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Weltgebetstag über Taiwan

Blick für andere Kulturen im Gemeindezentrum geweitet

Taiwanische Christinnen haben Gebete, Lieder und Texte für den diesjährigen Weltgebetstag verfasst. „Glaube bewegt“, unter diesem Motto luden Frauen der der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt und der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in das Gemeindezentrum „Auferstehungskirche“ in Mitterfelden zum Gottesdienst mit Vorstellung des demokratischen Inselstaats ein.

Der jährlich stattfindende internationale Weltgebetstag der Frauen ist in vielen Gemeinden der Welt ein besonderes Ereignis. Die Wurzeln dieser internationalen Bewegung reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück.  In Deutschland stellt heute die Weltgebetstagsbewegung eine wichtige ökumenische Kraft dar. Das Ziel dieser weltweiten ökumenischen Bewegung ist es, den Blick für die Welt und die Kultur anderer zu weiten und deshalb wird jedes Jahr dieser Gottesdienst von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.

Für das Jahr 2023 wurden unter dem Motto „Glaube bewegt“ Texte, Gebete und Lieder von Frauen aus dem Inselstaat Taiwan zusammengetragen. Acht Frauen haben in Vorbereitungstreffen in Mitterfelden sich zusammengetan, um den Ablauf des Gottesdienstes zu erstellen.

Unter der musikalischen Leitung von Svetlana Flat am Klavier wurde der Gottesdienst von evangelischen und katholischen Christinnen gestaltet. Dabei wurde in Bildern, Texten und Gebeten eine Brücke nach Taiwan geschlagen. Anhand von auf eine Leinwand projizierten Bildern konnte man tiefere Einblicke in das Leben auf der asiatischen Insel gewinnen. Den Inselstaat Taiwan trennen 180 Kilometer vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949.

Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung.

Durch die Texte im Gottesdienst wurde die Situation der Frauen besonders hervorgehoben.

Nach die ökumenischen Feier folgte ein gemütliches Beisammensein mit selbstgebackenen Kuchen, Jasmin- und Grünen Tee.

Allerdings hätte sich das Veranstaltungsteam eine bessere Resonanz gewünscht.

Andreas Pils

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