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Weihnachten 2016

Heut schließt er wieder auf die Tür
zum schönen Paradeis.

Ach, wie schön war es im Paradiese,
als die Schöpfung frisch entstanden war,
Tier und Menschen friedlich auf der Wiese,
alles war so freundlich und so klar.

Tränen gab es nicht und kein Bedenken.
Jeder hatte reichlich, lebte gern,
konnte froh, aus ganzem Herzen schenken
so das allgemeine Glück vermehrn.

Ach, welch schöne Zeit ging uns verloren
seufzen wir in manchem bittern Leid,
wenn uns böse an den Nieren bohren
schlimme Sorgen oder übler Streit.

Nach verlornem Paradies das Sehnen
wird genährt in stiller, heil‘ger Nacht,
wenn wir nahe uns dem Wunder wähnen,
das den Heiland auf die Welt gebracht.

Arm und klein, doch völlig ohne Sorgen
liegt im Stall in dunkler Nacht das Kind,
weiß es sich doch grenzenlos geborgen:
Gute Hände, Engel um es sind.

Dieses will das Gotteskind uns lehren:
Stets dem Himmelvater zu vertraun,
nicht unnötig Sorgen zu vermehren:
Er wird allzeit gütig auf uns schaun.

Hält den kleinen Spatz in seinen Händen,
kleidet fein die Lilien auf dem Feld:
Auch du darfst das Sorgen nun beenden,
weil er auch dich sanft in Händen hält.

Grenzenlos dem guten Gott vertrauen:
Dieses ist die Tür zum Paradies.
Wenn wir auf das Kind, den Heiland schauen,
Sehn wir, dass die Tür uns offen is.